Laurits Tuxen

Laurits Regner Tuxen

Obwohl er bereits früh in Kontakt mit der Künstlerkolonie stand und insbesondere durch P.S.Krøyer, mit dem er zusammen an der Königliche Dänische Kunstakademie studierte, eine Verbindung nach Skagen hatte, zog Tuxen erst relativ spät an die Spitze Dänemarks.

Wie Krøyer war Tuxen vor allem aufgrund seiner  Portraitmalerei bekannt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Genre der Portraitmalerei äußerst repräsentativ und Tuxen bildete vorrangig Personen aus adligen Kreisen ab, wie die Mitglieder des russischen Königshauses und andere Persönlichkeiten der europäischen Königshäuser.

Tuxen war mit der aus Belgien stammenden Ursule de Baisieux verheiratet, aus dieser Ehe gingen seine Töchter Yvonne und Ninna hervor. Nach Ursules Tod im Jahre 1899 heiratete er 1901 die Norwegerin Frederikke Treschow, zu dieser Zeit lebte er mit seiner Familie in Kopenhagen. Im gleichen Jahr kauften sie das Haus von Madam Bendsen in Skagen, in welchem P.S. und Marie Krøyer zuvor gelebt hatten. Sie nutzten das Haus vorwiegend als Sommerresidenz.

Von diesem Zeitpunkt an wurde Tuxen vorrangig von Motiven aus dem familiären Alltag inspiriert: Die Personen aus seinem Familien- und Freundeskreis, die Natur rund um Skagen, das Meer und die Blumen in seinem Garten wurden zu den zentralen Mittelpunkten in seinen Gemälden.

Tuxen war einer der Gründer des Skagens Museums.