Marie Krøyer

Marie Triepcke Krøyer Alfvén

Marie Krøyer ist vor allem aufgrund ihre häufigen Präsenz in den Gemälden ihres Ehemannes P.S.Krøyer bekannt. Sie besuchte Skagen zum ersten Mal im Jahr 1887, jedoch wurde sie erst durch ihre Freundschaft mit Anna Ancher ein Teil der Künstlerkolonie. Nach ihrer Hochzeit mit Krøyer zog sie dauerhaft nach Skagen.

Zu Beginn der frühen 1880er Jahre studierte Marie Malerei an einer privaten Schule, da zu dieser Zeit Frauen an der Akademie noch nicht gestattet waren. Sie interessierte sich vor allem für Design und Dekoration, jedoch ging die Anerkennung ihrer Kunst nie über die Künstlerkolonie in Skagen hinaus.

Nachdem P.S. Krøyer zu Beginn des 20. Jahrhunderts psychisch erkrankte, wurde die Beziehung zwischen ihm und Marie zunehmend problematisch. Marie begann eine Affäre mit dem Komponisten Hugo Alfvén. Jedoch weigerte sich Krøyer lange Zeit einer Scheidung zuzustimmen, obwohl Alfén immer häufiger nach Skagen reiste, um Marie zu sehen. Nachdem Marie von Alfvén schwanger wurde, stimmte P.S. Krøyer schließlich einer Scheidung zu und Marie zog mit Alfvén nach Schweden. Ihre zweite Tochter Margita Alfvén wuchs in Schweden auf, während Vibeke Krøyer bei ihrem Vater in Skagen blieb.

Die Ehe mit Alfvén endete ebenfalls in einer Scheidung, dennoch blieb Marie den Rest ihres Lebens in Schweden.

Einige ihrer Skizzen und Zeichnungen wurden erst im Jahr 2002 wiederentdeckt.